Regelmäßig werde ich im Winterhuder Weg von Autos angehupt, wenn ich dort auf der Straße radel. Die Straße ist oft nicht gleichzeitig in beide Richtungen befahrbar, da recht kreativ geparkt wird. Da erscheine ich radfahrend als zusätzliches Hindernis. Ein Blick auf die vorhandenen Radwege genügt, um zu verstehen, warum diese keine Alternative sind:
Immerhin konnte ich bei dem oben abgebildeten Weg kein blaues Radwegschild finden.
In die andere Richtung ist der Gehweg für Radfahrer freigegeben:
Zu Beginn ist dieser sogar noch relativ breit, verengt sich dann schnell mit dem für Hamburg typischen Belag aus ca. 50×50 cm großen, nicht planen Platten im Wechsel mit Schotter.
Da bleibe ich weiterhin auf der Straße!
Und dabei gehört der Winterhuder Weg an dieser Stelle ja noch zu den ungefährlicheren Straßen. Dass auf diesem Bürgersteig Fahrräder zugelassen sind, ist schon ein starkes Stück und auch gefährlich, aber es ist ja Gott sei Dank kein benutzungspflichtiger Fahrradweg. Unfallfreies Fahren auf der Straße weiterhin!
Wieder ein Beispiel dafür, dass die eigene Spezies (Radfahrer) es einem manchmal genau so schwer macht.
Stimmt schon für die angeschlossenen Räder.
Andererseits frage ich mich, warum an Kreuzberger Bügel erinnernde Metallgatter, einen eh schon engen Radweg begrenzen.