Nach den Bauarbeiten im letzten Jahr präsentiert sich die Bebelallee nördlich der Deelböge frisch asphaltiert mit relativ breiten Radstreifen auf beiden Seiten. Für parkende Autos wurde ein breiter Streifen zwischen Radstreifen und Bürgersteig frei gehalten. Ich hätte vermutet, dass hier wirklich JEDER Hamburger Autofahrer hier einparken kann.
Falsch vermutet. Heute sah ich, dass große Feldsteine zwischen den Bäumen, die Parkstreifen und Bürgersteig trennen ausgelegt wurden:
Auch hier wieder reine Vermutung, dass der Anlass wildes Parken zwischen den Bäumen ist.
Trotz des wirklich breiten Parkstreifens schaffte es der Fahrer dieses Porsche leider nicht, sein Auto vollständig darauf zu parken, nahm gerne noch einen Teil des Radstreifens dazu:
Dass ein korrektes Parken möglich ist, zeigt der hintere Wagen aus anderer Perspektive:
Da wünsche ich mir, dass Autofahrer ihren Führerschein in regelmäßigen Abständen erneuern, dabei aktuelle StVO-Regeln lernen, entdecken wo sich der Blinker befindet und wann er einzusetzen ist, Tipps und Tricks zum Einparken abhängig von der Größe ihres Autos bekommen und Respekt vor den anderen Verkehrsteilnehmern lernen.
So ganz klar ist es mit dem Parken, so wie es deine Bilder zeigen, ja auch nicht. Da kein VZ315 dort zu Beginn des “Parkstreifens” steht, dürfen Autos rechts der Bordsteinkante überhaupt nicht parken. Das zählt – solange kein VZ315 da ist – als Gehweg, und Parken auf dem Gehweg ist Kampfparken. Vermutlich hat der Radfahrstreifen auch kein VZ237. Dann könnte dieser als Seitenstreifen ausgelegt werden. Da darf gehalten werden.
Stimmt, da fehlt noch das “Parken erlaubt” Zeichen. Danke für den Hinweis. Dass der Streifen ein Radstreifen ist, wird mit dem VZ 237 kurz nach seinem Beginn gezeigt. Mich wunderte allerdings, dass die üblichen Fahrradpiktogramme nicht auf den Asphalt aufgebracht waren. Vielleicht kommt auch das noch.
Autos werden einfach viel zu breit in den letzten Jahren. Völliger Schwachsinn, denn Parkhäuser, Garagen etc. sind darauf überhaupt nicht ausgerichtet.