Fiete, mein lüttes Rad, integriert sich immer mehr in meinen Alltag. Soweit, dass mir manch Begebenheit kaum mehr auffällt. Zu welchem Rad ich morgens greife, hängt von Laune und Wetter ab.
Habe ich keine Lust in den Fahrradkeller zu gehen, um mein großes Rad herauszutragen, schnappe ich mir Fiete. Fiete wird vor der Haustür aufgefaltet, ist direkt fahrbereit, ich steig’ auf und es geht los. Regnet’s? Dann ist’s meist einfacher Anzug etc. in die Ortliebtasche zu rollen und diese an den Gepäckträger des Großen zu hängen. Klar, dass auch die Abendgestaltung eine Rolle spielt, welches Rad mich morgens zur Arbeit fahren darf.
Lustigerweise denken meine Kollegen immer an Fiete, wenn’s um berufliche Abendverantstaltungen geht, die meist fern der Alster stattfinden. “Nimm doch Fiete für die Hinfahrt. Dann teilen wir uns zurück das Taxi!”
Manches Mal entscheide ich auf der Rückfahrt, wenn der Letzte auf der Westseite der Alster aussteigt, mit auszusteigen.
Dann genieße ich es, mit Fiete die letzten Kilometer zu radeln, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen.
So macht Mobilität in der Millionenstadt Spaß.
Du hast vergessen, den Gurt anzulegen! Das kann böse Verletzungen geben (für Fiete)
Glücklicherweise fuhr die Kollegin mit Fiete im Fonds sehr vorsichtig.
🙂