Es gibt Radwege in Hamburg, auf denen könnte ich mit geschlossenen Augen fahren und wüsste trotzdem, an welchen Stellen ich Hindernissen ausweichen muss. Einer dieser Radwege führt entlang der Barmbeker Straße zwischen den Brücken über den Osterbek- und die über den Goldbekkanal. Gleich zu Beginn stehen Mülltonnen auf dem Radweg. Heute waren’s grüne Biotonnen, meist begegne ich dort einer Armada schwarzer Tonnen.
Nach dem Passieren der Jarrestraße wird links vom Radweg schräg geparkt. Dass dabei die Nase des Autos auf den Radweg steht, ist eher die Regel als die Ausnahme.
Da frage ich mich des Öfteren, ob den Fahrern dieser Autos nicht bekannt ist, wie lang sie sind. Oder soll diese Art zu parken als Annäherung an die Radfahrer verstanden werden? Möchte der Parkende vielleicht schon einmal fühlen, wie es so auf dem Radweg ist, bevor er sich selber aufs Rad schwingt?
Neu ist der Trend zum Probewohnen auf dem Radweg.