Am 16. August fanden in Bremen die Brompton National Championship statt. Rund um den Wall wurde gelaufen, gefaltet und gefahren, nachdem die Fahrer im Konvoi an der Strecke angekommen waren.

Das italienische Team begann gleich mit dem Feinschliff vorm Start. Das sah schon anders aus als einfaches Falten und Positionieren wie ich es im letzten Jahr gemacht hatte.


Während mein Blick über die gefalteten Bromptons am Start streifte, entdeckee ich gegenüber einen älteren Herrn in pyjamaartigen, gestreiften Shorts und einem historisch anmutenden Helm. Das Gesicht kam mir bekannt vor, aber es dauerte ein wenig bis der Groschen fiel: Andrew Ritchie! Der Entwickler des Brompton höchstpersönlich fuhr mit.

Kurz vor 13h ging’s los: laufen, falten, fahren und ab in die erste von sechs Runden auf der Strecke.








Von einigen Bromptonauten wusste ich, dass sie mitfahren würden, kannte bis dahin nur Fotos ihrer Falter. Also hielt ich u. a. Ausschau nach Ralf, dessen weiß-blaues Brompton mir im letzten Jahr bereits aufgefallen war. Er hat vieles daran individualisiert, ihm verdanke ich Fietes metallic blaue Schellen. Er war so schnell unterwegs (als 40. (!) im Ziel), dass ich ihn trotz sechs Runden Kurs nicht entdecken konnte. Glücklicherweise hatte ich schon ein Foto des goldenen Sprinters seines Sohnes gesehen, sodass ich die beiden nach dem Rennen daran erkannt habe.

Klasse, ihn und seine bromptonbegeisterte Familie kennenzulernen!
Juliane, die die ersten Liegebromptons entwickelt hat, war auch wieder dabei. Erstmals sah ich eine der Liegen gefaltet.

Zurück am Park Hotel lernte Max Andrew Ritchie persönlich kennen.





Bei den Damen gewann Jill Cheney, die im letzten Jahr bereits weit vorne war. Karen von PETIT TOURS kam auf den zweiten Platz. Der Herr der Freiwilligen Feuerwehr, der Sauerstoffflaschen, Schlauch und Helm dabei hatte wurde fürs beste Kostüm ausgezeichnet. Gerade die letzte Kategorie gefällt mir.
Am Bahnhof traf ich noch auf den ein oder anderen Bromptonauten. Zwei Brommies mit Anhänger fielen mir besonders ins Auge.

Ein schöner Tag mit vielen tollen Rädern & netten Fahrern. Ich habe mich sehr gefreut, einige, die ich bislang nur online kannte, nun auch persönlich kennenzulernen.
Bis nächstes Jahr!